Die meisten Menschen bezeichnen es als schönstes Bachtal Ostbrandenburgs, ob nun von Einheimischen oder Besucher das Schlaubetal - zu recht
Auf ihrem 20 Kilometer langen Weg im Tal liebt die Schlaube die Abwechslung. Sie fließt durch Wälder und Schluchten, durchquert See und kleine Teiche. Die Schlaube lässt Bäche und Moore hinter sich und säumt Wiesen und Binnendünen.
Wo die Schlaube später in den Brieskower See und in die Oder mündet, liegt wenig westlich Müllrose. Die Märkische Ackerbürgerstadt bildet das nördliche Tor zum Schlaubetal.
Der Naturpark erstreckt sich über 35 Kilometer nach Süden bis in das Braunkohlegebiet von Jänschwalde.
Das Schlaubetal wurde am Ende 1995 zum Naturpark ernannt.
Mit seiner Flächennutzung von 227 Quadratkilometern ist es Teil der Landkreise Spree-Neiße, Oder Spree und Dahme-Spreewald.
Und es ist ein großartiges Erlebnis, sich das Schlaubetal anzuschauen.
Eine Jahrzehnte lange Nutzung als Truppenübungsplatz hat im südlichen Teil des Naturparks Schlaubetal ausgedehnte Heidelandschaften geschaffen.
Ein großräumiges Naturschutzgebiet von 30 Quadratkilometern Größe wurde eingerichtet, um die Bildung neuen Grundwassers zu sichern und viele Tier- und Pflanzenarten zu schützen.
Wo vor einigen Jahren noch Panzer rollten, finden heute zweimal jährlich Heidefeste statt. Die südlich von Reicherskreuz und Henzendorf gelegenen, trockenen und nährstoffarmen Sanderflächen sind im Mai von gelber Besenginsterblüte und im September von lilafarbenem Heidekraut bedeckt.
Zum Heideturm (Foto) gelangen Sie, wenn Sie den Ortsverbindungsweg von Pinnow nach Reicherskreuz entlangfahren. Ca. 3 km von Pinnow entfernt ist auf dem Weg eine Verkehrsberuhigung (Krefelder Kissen) eingebaut. Dort geht nach rechts ein Wanderweg in die Heide, auf dem man nach 5 Minuten Fußmarsch den Aussichtspunkt erreicht.